- Takt
7, 1. und 2. Viertel:
In den 18. Klangreihenakkord d-f-a-c gelangt man
über den stummen obligaten Sekundschritt e-d. Wiederum vermißt man
beim Erscheinen des Reihentones "d" in der linken Klavierhand die Sekundbindung;
sie wird, ähnlich wie im 6.
Takt, beim Übergang zum 2. Taktviertel gebracht.
- Takt
7, ab dem 3. Viertel:
Beim Zusammenfließen
in den Klangreihenton "b" (19. Klangreihenakkord d-f-b) werden beide
obligaten Sekundschritte in die kompositorische Gestaltung eingebaut: a-b in der
rechten und c-b in der linken Klavierhand. Nachdem der 20. Klangreihenakkord
d-f-ges-b durch den obligaten Sekundschritt f-ges per Abzweigung
erreicht worden war, findet man ein ähnliches Zusammenfließen
in den Klangreihenton "es" (21. Klangreihenakkord es-ges-b). Wiederum
trifft man die beiden obligaten Sekundschritte f-es und d-es im Klavierpart an.
-
Takt 8 und 9:
Im 1. Taktviertel des 8. Taktes verwendet Steinbauer als
akkordfremden Ton (Durchgangston) in der linken Klavierhand ausnahmsweise keinen
Reminiszenztonton, sondern den Antizipationston
"as", der sich geschmeidiger in die stufenweise absteigende Baßlinie
einfügt. Auf den dreistimmigen
21. Klangreihenakkord es-ges-b folgt durch komprimierte
Klangreihenbildung der vierstimmige 23. Klangreihenakkord es-ges-as-ces. Beide
neuen Klangreihentöne werden durch je einen obligaten Sekundschritt erreicht,
die von einem einzigen Klangreihenton durch Gabelung
ihren Ausgang nehmen, nämlich b-as und b-ces. Da in Takt 9 in der
Violinstimme zu "as" bzw. "gis" ein Reminiszenzton "fis"
in Erscheinung tritt, muß man beim Übergang vom 21. zum 23. Klangreihenakkord
auch einen stummen obligaten Sekundschritt ges-as (Abzweigung) annehmen, was sich
als gleichzeitiges Auftreten von Gabelung und Abzweigung erklären läßt.
Der weitere Klangreihenverlauf sowie die darauf basierende kompositorische
Gestaltung bringt keine neuen Gesichtspunkte, die einer eingehenderen Erörterung
bedürfen. - Takt
10:
Zum 30. Klangreihenakkord
c-d-g-a gelangt man über den obligaten Sekundschritt f-g, der dieses Mal
in umgewandelter
Form als Septimsprung in die Baßlinie Eingang findet. Beim Übergang
vom 34. zum 36. Klangreihenakkord findet man ein interessantes Nebeneinander von
einer Abzweigung (as-b), einer Gabelung (h-des und h-b) und zwei Zusammenflüssen
(h-des und d-des sowie as-b und h-b). |